Werte Leserinnen und Leser!
Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen, alQ-Wien zu einem verfrühten Ende zu führen. Es handelt sich bei den auf diesem Blog dargestellten Inhalten um reine Fiktion. Obwohl die Beiträge einen durchaus positiven Hintergrund haben, wurden sie von einer Vielzahl von Lesern bewusst missverstanden und so alQ-Wien zu einer Terror-Bedrohung hochstilisiert, die jedoch nie existiert hat und für die es meiner Meinung nach keine Grundlage gibt.
Auch wenn der Blog nicht jenen dramatischen Hintergrund hat, den ihm viele zugeschrieben haben, so hat er doch einen ernsten. Er ist ein künstlerisches Projekt, das die Form eines literarisches und soziologisches Experimentes angenommen hat. Besonders möchte ich mich daher bei allen Lesern und Teilnehmern gleichwelchen Hintergrundes bedanken. Ohne Publikum hätte dieses Projekt selbstverständlich keinen Erfolg gefunden. Ich möchte diesen Blog unverändert als Zeugnis bewahren und habe daher alle weiteren Kommentare gesperrt. Gleichzeitig möchte ich alle Interessierten einladen, dieses Projekt auf einem neu eigerichteten Schwesterblog zu diskutieren.
Von einer kurzen Einführung aus, verzweigen sich dort Besprechungen diverser Aspekte dieses Projektes. Besonders möchte ich Ihnen die Antworten auf die wichtigsten Fragen ans Herz legen. Es sind auch sämtliche Einträge des alQ-Wien Blogs in einer kommentierten Fassung abrufbar.
Dieses Projekt hat es weit gebracht, weiter als ich es mir vor drei Monaten vorstellen hätte können. Es ist nun wichtig, auch die richtigen Lehren daraus zu ziehen. Furcht und Panik auszulösen oder gar weiteren Hass zu schüren, lag nie in meiner Absicht. Deswegen halte ich es auch für angebracht, das Projekt zu diesem Zeitpunkt zu einem Ende zu bringen, obwohl es auf viel längere Dauer angelegt war. Gerade der erste Dezember bietet sich im Sinne von Adventfrieden und reflektiver Einschau hier als symbolisches Datum an.
Hochachtungsvoll,
R.